„Kultur gegen das Vergessen“ Supporterticket

„Kultur gegen das Vergessen“
Supporterticket: 50€

Sie haben Zugang zu allen Veranstaltungen in der Sophienkirche und der Galerie & Bar Tor218 Artlab. (Ausgenommen: „Shoah“ im Kino Babylon)

Anfragen für die Veranstaltugen im Artlab unter Mail: . Reservierugnen mit Email-Zusage nach Eingang. Die Plätze sind begrenzt. Unter Betreff die Veranstaltung anfragen.

Veranstaltungen:

Galerie & Bar Tor218 Artlab:
Torstr. 218 – 10115 Berlin – Mitte

Mittwoch, 21.1.26
Eröffnung: 18h mit Empfang für Förderer und Unterstützer
Martin Feifel - Kafka
Beginn der Theatervorstellung: 19:00 Uhr (bis ca. 20:30 Uhr)
Im Anschluss ist das Theaterpublikum eingeladen zur Vernissage der Ausstellungseröffnung von Peter Burchia.

Dienstag, 27. 01. 2026 –19:30 Uhr
„Keine Schonzeit für Juden“
Von und mit: Rafael Seligmann
Es liest: Almut Zilcher
Moderatorin: Sophia Spiliotis
Beginn: 20 Uhr
Einlass: 19:30 Uhr

Sophienkirche: unter Vorlage des Supportertickets
Große Hamburger Str. 29-30, 10115 Berlin

Samstag, 24. 01. 2026 – Sophienkirche,
19:30 Uhr (ab 19 Uhr Einlass)
Sonat Vox und Angela Winkler

Freitag, 30. 01. 2026 -
20:00 Uhr
Konzert und Performance
Yuriy Gurzhy und Mariana Sadovska
Raumkonzeption: Anna Mesniankina

KULTUR GEGEN DAS VERGESSEN

KULTUR GEGEN DAS VERGESSEN ist eine interdisziplinäre, internationale Kulturinitiative, die seit 2025 in Berlin als regelmäßige Veranstaltungsreihe von Andreas Lechner realisiert wird. Im Zentrum steht die Frage, wie Erinnerungskultur im 21. Jahrhundert gestaltet werden kann – jenseits ritualisierter Formen. Die Antwort lautet: als lebendige, vielstimmige, sinnlich erfahrbare und politisch relevante Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart. Erinnerung wird dabei als öffentlicher Prozess verstanden – künstlerisch, gesellschaftlich und offen für Austausch.

Bereits im Januar 2025 wurde dieser Anspruch spürbar. Zum Internationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus fanden in Berlin Ausstellungen, Filmvorführungen und Lesungen statt. Besonders intensiv war die Lesung aus Peter Weiss’ Ästhetik des Widerstands in der Sophienkirche. Andreas Lechner kommentierte dazu: „In Zeiten zunehmender rechter Ideologien und wachsendem Antisemitismus’ will das Projekt Räume schaffen, in denen Kunst nicht nur unterhält, sondern aufrüttelt.“

Veranstaltungen wie die Filmvorführungen Die Ermittlung von RP Kahl und Josef Bierbichlers Film Zwei Herren im Anzug stießen auf große Resonanz und markierten den Auftakt einer Bewegung, die Erinnerung als Gegenwart und Widerstand begreift.

Ab 2026 tritt KULTUR GEGEN DAS VERGESSEN gemeinsam mit Fortschritt durch Kunst e.V. sowie mit Unterstützung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und in Baden Württemberg mit der Berthold Leibinger Stiftung, Stiftung Wüstenrot, Stolpersteine und HotelSilber in Stuttgart auf.

Das Projekt wird auch internationaler: Kooperationen mit dem Ukrainischen Institut beleuchten die jüdische Geschichte der Ukraine; mit Lokstoff! Theater Stuttgart werden Jugendliche in partizipative Theaterformate eingebunden. Weitere Partnerschaften sind in Planung.

KULTUR GEGEN DAS VERGESSEN verbindet künstlerische Exzellenz mit gesellschaftlicher Verantwortung. Es sucht nicht das abgeschlossene Narrativ, sondern eröffnet Räume für Reflexion, Widerspruch und Austausch. Erinnerung ist nicht Vergangenheit allein – sie ist Gegenwart, Widerstand und kulturelle Praxis.

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