Vernissage Jim Avigon - " meeting my inner demon" / Feinkunst Krüger - Hamburg
Schedule
Sat, 12 Apr, 2025 at 08:00 pm
UTC+02:00Location
Feinkunst Krüger | Hamburg, HH
Zur Vernissage am Samstag den 12. April 2025 ab 20:00Uhr laden wir herzlich ein.
Mit Andy Warhols Garten Party Pop Up feat. Olli Goolightly, DJ Futuresailor & Neoangin Live!
„Ich traf Jim Avignon das erste Mal persönlich 2002 oder 2003 und auch da war er schon eine ziemliche Nummer
in der Kunstwelt. Sein Künstlerkollege SAM. hatte in einer größeren Location hier in Hamburg ein Konzert seines Musikprojekts Neoangin organisiert und dort sprach ich ihn dann einfach an ob er nicht Lust hätte in meiner Galerie auszustellen. Sein Interesse war so mittel um es nett auszudrücken, aber 2004 kam es dann durch die Verbindungen zu SAM. und 4000 zu einer ersten Ausstellung, zusammen mit den beiden in drei Locations. Die LowPrice Gallery von Rolf und Margit, der Heliumcowboy Artspace und meine Galerie waren am Start und an dem Eröffnungsabend fuhr eine Limousine die Gäste von Ort zu Ort. Das war also der Start und seitdem hat Jim mit 8 Soloausstellungen und 5 Gruppenausstellungen die Räume von Feinkunst Krüger verschönert und bezaubert.
Eine Ausstellung von Jim Avignon ist immer mehr als nur Bilder an der Wand zu bewundern, sondern es passiert immer etwas Besonderes. Fangen wir einmal an: 2009 weilte Jim in New York (wo er ein paar Jahre lebte) und wir wollten natürlich trotzdem eine Ausstellung machen und irgendwie sollte er dabei sein. Daraufhin setzte er die Gebrüder Metz in Bewegung die eine Fotobox bauten und in einem komplizierten Verfahren eine Dauerleitung nach New York installierten (es war 2009!). Dort konnte man sich reinsetzten und mit Jim sprechen, er zeichnete einen währenddessen und aus einem Schlitz in der Box kam dann das Portrait, wie es eben in einer Fotobox so ist.
Später gab es auf Leinwand noch ein Konzert von ihm und nicht wenige Menschen glaubten das er zusammen gekauert den ganzen Abend in der Box verbracht hat. �Bei einer anderen Ausstellung waren Bilder mit Jims Lieblingssongs an der Wand zu sehen und zu jedem Bild hingen nummerierte Pappstreifen an der Wand die man in einen kleinen Schlitz einer „Jukebox“ stecken konnte
und dann flugs das Lied aus den Boxen zu hören war.
Zweimal gab es eine spezielle Aktion in den Kellerräumen. Bilder hingen mit der Rückwand zum Publikum und einer Zahl hinten drauf (der Preis). Zum Start der Aktion, zu der man vorher Nummern ziehen konnte, durfte man sich dann ein Bild aussuchen und kaufen ohne es vorher gesehen zu haben.
Von der völlig überfüllten Buchveröffentlichungs-Finissage, den Konzerten, den DJ’s, den einzelnen Themen-ausstellungen (alle Bilder in Braun (weil noch soviel braune Farbe da war)) fangen wir gar nicht erst an...
Eine kleine Anekdote gibt es aber noch: Der Galerist war einmal sehr genervt vom Künstler weil unangekündigt Menschen während des Aufbaus in der Galerie waren. Daraufhin herrschte schlechte Stimmung und Jim drehte zu später Stunde die Musik etwas lauter woraufhin es wunderbare Fotos vom Galeristen mit 3 Polizisten im Gespräch gibt. Natürlich hat man sich wieder vertragen und alle Ungereimtheiten aus dem Weg geräumt und arbeitet gerne weiter zusammen (eben so wie es unter vernünftigen Menschen sein sollte, aber heute leider nicht immer ist.)“�
Meeting My Inner Demon. Auf wen trifft das nun zu? Auf den Künstler, den Galeristen oder gar auf uns alle.
Ich tippe fast auf letzteres....