UXBN#35@SprintEins

Katja Busch

Es könnte alles so einfach sein. Wir wissen, was die Kunden und Nutzer wollen und wie wir das umsetzen könnten. Nur „die anderen“ Abteilungen und Stakeholder machen nicht mit. Diagnose: Silositis. Symptome: Das Immunsystemsystem des Unternehmens wehrt sich gegen notwendige Veränderungen. Verantwortlich dafür sind sowohl kulturelle Muster als auch persönliche Gründe Einzelner.

Dazu kommt: In Krisenzeiten wird weniger in UX investiert, da der Mehrwert nicht immer in knallharten Zahlen messbar ist – außerdem macht das Design doch bald die KI, oder?

UX-Rollen können (und sollten) sich weiter verändern, um selbst wirksamer Teil der notwendigen Transformationen und damit zukunftssicherer zu werden. Besonders im Journey Management ergeben sich spannende Aufgaben, um die kritischen Momente der Kunden- und Nutzerinteraktion zu identifizieren und den herausfordernden Prozess zwischen den Abteilungen zu moderieren.

Neben einer Analyse (neudeutsch Discovery) zum Status Quo bringe ich ein paar interessante Ideen mit und freue mich auf eine rege Diskussion.

Freiberuflich begleitet Katja Busch (LinkedIn) als Coachin Herausforderungen, analysiert und optimiert als Beraterin und inspiriert als Trainerin für digitale Produktgestaltung und menschzentrierte Organisationsentwicklung.

Mit über 25 Jahren pragmatischer Erfahrung in Experience-Teildisziplinen auf Dienstleister- wie auf Unternehmensseite, sowie als Lehrbeauftragte an diversen Hochschulen durchschaut sie den Buzzwords-Dschungel (Agile, Service, Design, Sprint, System, Thinking, UX, CX, BX, EEX und so weiter).

Als Autorin und Lerndesignerin bietet sie eine UX-Management-Weiterbildung bei der Haufe Akademie an.

David Ranftler

Viele UX Research:innen fragen sich, welchen Einfluss AI auf ihre Arbeit haben wird. David Ranftler, Gründer des AI-Startups xelper, stellt uns seine Thesen zur Zukunft von UX Research vor.

David (LinkedIn) entwickelt seit über zehn Jahren digitale Produkte – immer am Puls der Zeit, den Menschen im Blick, mit Humor und guter Laune. Nach dem Studium an der RWTH Aachen und Stanford University zog es ihn in die IT-Welt zum innovativen Telefonie-Unternehmen sipgate. Nun revolutioniert er mithilfe von KI die Analyse von User Interviews mit seinem Startup xelper.

Host or Publisher UXBN - der Usability Stammtisch in Bonn