Osteuropa-Historiker Karl Schlögel im Gespräch mit Stefano Vastano

Prof. Karl Schlögel gehört zu den innovativsten und renommiertesten Osteuropa-Historikern weltweit. Schlögel ist besonders bekannt für seine interdisziplinären Ansätze, bei denen er historische Analysen mit geographischen und sozio-kulturellen Perspektiven verbindet.

Er hat als Professor für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) gelehrt und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter der Preis der Leipziger Buchmesse und der Gerda-Henkel-Preis.

Matrix Amerika (2019) ist ein weiteres bedeutendes Werk von Karl Schlögel, in dem er sich intensiv mit den Vereinigten Staaten auseinandersetzt. In diesem Buch untersucht Schlögel die USA nicht nur als geographischen Raum, sondern als kulturelles und historisches Phänomen, das weit über seine politischen und wirtschaftlichen Aspekte hinausgeht.

Stefano Vastano lebt und arbeitet seit 1989 in Berlin, wo er für die Wochenzeitung L’Espresso über deutsche Politik und Kultur schreibt. Er ist auch als Übersetzer tätig. Kürzlich erschien in seiner Übersetzung das Buch von der russischen Historikerin Irina Scherbakowa mit dem Titel "Die Hände meines Vaters: Eine russische Familiengeschichte". Dank seiner tiefen Kenntnisse der osteuropäischen Geschichte und Kultur konnte er Scherbakowas Werk einfühlsam und präzise für das italienische Publikum adaptieren.

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