Maria Grand | Shakoor Hakeem | Fabien Enger | Stefan Sirbu

Name: Maria Grand | Shakoor Hakeem | Fabien Enger | Stefan Sirbu
Start: 2025-10-31T20:00:00+01:00
Location: Kazzwoo - Jazz Café Bar

Schedule

Fri, 31 Oct, 2025 at 08:00 pm

UTC+01:00

Location

Kazzwoo - Jazz Café Bar | Mannheim, BW

Maria Grand - Shakoor Hakeem - Fabien Enger - Stefan Sirbu
Maria Grand - Saxofon
Shakoor Hakeem - Perkussion
Fabien Enger - Trompete
Stefan Sirbu - Piano
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Im Mittelpunkt dieses Ensembles steht die schweizerisch-argentinische Saxophonistin, Komponistin und Sängerin Maria Grand. Bereits früh arbeitete sie mit Jazzgrößen wie Steve Coleman, Craig Taborn, Mary Halvorson und Vijay Iyer zusammen. Mit ihren eigenen Projekten gastierte sie bei internationalen Festivals in Europa und den USA und veröffentlichte gefeierte Alben, die ihre Suche nach einer Verbindung von Poesie, Spiritualität und Improvisation widerspiegeln. Für ihre Arbeit erhielt sie unter anderem ein Jazz Gallery Residency Commission Fellowship und den Rising Star Award des DownBeat Magazins.
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An ihrer Seite steht der der aus Philadelphia stammende Perkussionist Shakoor Hakeem dessen minimalistisches, texturbasiertes Spiel, das afro-diasporische Traditionen mit zeitgenössischer Improvisation verbindet. Hakeem arbeitete bereits mit Größen wie Antoine Roney, Graham Haynes und Wallace Roney zusammen.
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Der französische Trompeter Fabien Enger, Stipendiat des Fulbright-Programms und Absolvent der Temple University in Philadelphia, gehört zu den aufstrebenden Stimmen des europäischen und amerikanischen Jazz. Er spielte mit Künstlern wie Immanuel Wilkins, David Murray und Robin Eubanks und veröffentlichte 2024 sein Duo-Album Off the Seabed.
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Vervollständigt wird das Ensemble von dem moldawischen Pianisten Stefan Sirbu, dessen beiden Alben Autumn Whispers (2021) und Reverie (2025) ihn als feinsinnigen Komponisten mit transatlantischem Profil zeigen. Gemeinsam formen diese vier Musiker*innen ein Quartett, das sich als transatlantischer Dialog versteht: eine Begegnung von Tradition und Innovation, von Ritual und Experiment, von poetischer Intimität und kraftvoller Energie.
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Maria Grand wuchs in einer musikalischen Familie auf und begann im Alter von zehn Jahren Saxophon zu spielen. Im Jahr 2011 zog sie nach New York, um im Alter von 18 Jahren Musik zu studieren. Sie nahm kurz nach ihrer Ankunft in den USA bei Ohad Talmor, Steve Coleman und Antoine Roney Unterricht. Drei Semester studierte sie am New Yorker City College, um dann als professionelle Musikerin zu arbeiten. Grand tourte 2012 mit dem Antoine Roney Quartett durch Europa. Mit Steve Coleman und dessen Talea Ensemble konzertierte sie 2013 beim Newport Jazz Festival; als Saxophonistin ist sie auch an zwei von Colemans Alben (Synovial Joints, Morphogenesis) beteiligt. Mit eigenen Gruppen legte sie seit 2017 drei Alben vor. Weiterhin spielte sie mit Larry Roland, Valery Ponomarev, Howard Williams, Steve Lehman, Julian Priester, Vijay Iyer, Craig Taborn, Dafnis Prieto, John Zorn und Darcy James Argue. Sie ist auch auf Alben von Román Filiú, Greg Fox, Tamara Renée, Doug Hammond, Steve Coleman (Morphogenesis, 2017) und Mary Halvorson (Artlessly Falling, 2020) zu hören.
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Der furchtlose Perkussionist Shakoor Hakeem, ein produktiver und aufstrebender Künstler, besitzt ein besonderes Talent – er macht experimentelle, afro-diasporische, rhythmische Improvisationsmusik unmittelbar zugänglich. Hakeems einzigartige alte Seele lässt ihn an den kulturellen Traditionen von Mystik und Folklore festhalten, in denen die Geheimnisse seiner Ältesten bewahrt sind. Die mythische Erfahrung seiner Bühnenpräsenz ruft Gefühle hervor, als sei man Zeuge einer zeremoniellen Zusammenkunft, einer uralten rhythmischen Geschichte. Auf diesem Weg hat er viele der visionärsten legendären Improvisatoren unterstützt, darunter Antione Roney, Graham Haynes, Immanuel Wilkins, Joel Ross, Adam Rudolph, Bobby Zankel und Wallace Roney. Im Live-Spiel mit diesen großen Künstlern vermeidet er Überladenes und bevorzugt Minimalismus: Er bewegt sich im musikalisch-kompositorischen Kontext von Farben und Texturen, gibt nur wenige Soli und bleibt stets das Auge des Sturms.
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Mit seinem lebendigen Sound und seiner grenzenlosen Vorstellungskraft bringt der französische Trompeter und Komponist Fabien Enger eine frische Perspektive in das Trompetenspiel und formt eine unverwechselbare Stimme, die sich über die USA und Europa erstreckt. Er entwirft eine kühne Vision des zeitgenössischen Jazz, die aus seiner transatlantischen Reise schöpft und Musik hervorbringt, die frei, verwurzelt und unverkennbar seine eigene ist. Nach dem Gewinn eines Fulbright-Stipendiums (2022) und des Arnaud Roujou de Boubée-Preises (2023) schloss Fabien Enger 2024 sein Masterstudium in Jazz Studies an der Temple University in Philadelphia ab. Dort studierte er unter der Leitung von Weltklasse-Musikern wie Terell Stafford, John Swana, Tim Warfield, Justin Faulkner, Dick Oatts, Elio Villafranca und Tony Kadleck, unter vielen anderen.Über seine Rolle als Bandleader hinaus stand Fabien mit einer beeindruckenden Reihe von Musiker*innen verschiedener Generationen und Genres auf der Bühne.Seine Kollaborationen führten ihn zu Auftritten mit einer Vielzahl renommierter Künstler – von lokalen Größen Philadelphias und etablierten internationalen Musikern bis hin zu einigen der strahlendsten Talente seiner Generation. Dazu zählen unter anderem Bobby Zankel, Nazir Ebo, Immanuel Wilkins, Chad Taylor, Robin Eubanks, Lee Smith, Sumi Tonooka, Pheeroan akLaff, Shakoor Hakeem, Denis Badault, Jean Gobinet, Andy Emler, Baptiste Herbin, David Murray und Misja Fitzgerald Michel. Aufgewachsen in Frankreich, wurde Fabiens musikalische Reise sowohl durch klassische als auch durch jazzorientierte Ausbildung an den Konservatorien in Paris, Metz und Straßburg geprägt.Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen in Europa und den Vereinigten Staaten. So gewann er den zweiten Preis beim Inner Urge Music Competition (2022) und erhielt den Preis für “Outstanding Musicianship” bei den Umbria Jazz/Berklee College of Music Clinics (2022).Seine Aufnahme in die erste Ausgabe von Footprints Europe in Łódź, Polen (2021), festigte zudem seine Position als aufstrebende Stimme in der globalen Jazz-Community. Als Stipendiat der NOUS Foundation (2023) und des Arthur King Peters Memorial Travel Grant (2024) konnte er seine amerikanischen Erfahrungen vertiefen, indem er in die reichen, lebendigen und geschichtsträchtigen Jazzszenen von New Orleans, New York City, Washington D.C. und Chicago eintauchte. Diese künstlerischen Residenzen und Forschungsprojekte ermöglichten es ihm, seine eigene Musik zu präsentieren, sich mit lokalen Künstlern zu vernetzen und mit Vertreter*innen der wichtigsten musikalischen und kulturellen Institutionen jeder Stadt in Austausch zu treten.Sein neues Duo-Album „Off the Seabed“, aufgenommen mit dem Philadelphianer Klavier-Wunderkind Justin Griggs und gefördert durch ein Stipendium der Temple University (CPCA Vice Provost for the Arts Student Grant), erschien im Herbst 2024 bei Inner Urge Records.
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Der in Straßburg lebende Pianist und Komponist Stefan Sirbu, geboren in Moldawien, hat beide Seiten des Rheins wie auch des Atlantiks zu seinem kreativen Labor gemacht. Seit seinem sechsten Lebensjahr klassisch ausgebildet und seit dem zehnten Lebensjahr komponierend, schöpft Stefan Sirbu Inspiration gleichermaßen aus Jazzgrößen und zeitgenössischen Künstlern, Hip-Hop, lateinamerikanischer und europäischer klassischer Musik. Der Kunstform voll und ganz verschrieben, verfolgt er parallel eine Karriere im Rechtswesen und teilt seine Musik seit über zwanzig Jahren mit internationalem Publikum. Seine Kompositionen wurden weltweit von verschiedenen Radiosendern ausgestrahlt, darunter Swiss Radio Jazz, France Musique, Radio România Cultural, Canarias Radio und viele andere. Sein erstes Album als Bandleader, AUTUMN WHISPERS, veröffentlichte Stefan Sirbu 2021 in Zusammenarbeit mit den in Basel ansässigen brasilianischen Jazzmusikern Fabio Gouvea (Gitarre) und Paulo Almeida (Schlagzeug) sowie dem venezolanischen Bassisten Roberto Koch. Sein zweites Album als Bandleader, REVERIE, mit Julieta Eugenio (Tenorsaxophon), Clovis Nicolas (Kontrabass) und Anthony Pinciotti (Schlagzeug) erschien am 7. März 2025. Das Album, das am 7. Mai 2024 in den Tedesco Studios in New Jersey aufgenommen wurde, enthält sieben Originalkompositionen von Stefan Sirbu. Als Sideman teilte Stefan Sirbu die Bühne und arbeitete zusammen mit Don Braden, Lawrence Clark, Duane Eubanks, Joris Teepe und Darrell Green. Darüber hinaus hat er in verschiedenen musikalischen Konstellationen mit George Mel, Tobias Meinhart, Jure Pukl, Howard Curtis, Christophe Panzani, Sandi Kuhn, Michael Kersting, Jens Loh, Ben Rubens, Ben Zweig und anderen Künstlern gearbeitet.