Finissage: OSTEN VOM WESTEN
Schedule
Sun Nov 09 2025 at 05:00 pm to 10:00 pm
UTC+01:00Location
Lobeckstr.30-35, 10969 Berlin, Germany | Berlin, BE
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Zum Abschluss der Ausstellung "Osten vom Westen" mit Arbeiten von Andrea Pichl, Andreas Mühe, Beate Düber, Christian Thoelke, Else Gabriel, Hans-Hendrik Grimmling, Jan Kummer, Klaus Killisch, Sabine Herrmann, Thomas Scheibitz, Via Lewandowsky
feiern wir gemeisam mit den Freunden von RADIO WOLTERSDORF / Radio Industry.
Diese machen bereits ab dem 5.11. ordentlich Programm bei uns:
Im Moment gibt es Rauschen auf der Frequenz 103.9 MHz, aber wir machen wie angekündigt im November weiter. Vom 5. bis 9. November sendet Radio Industry aus der Galerie Schau Fenster in Kreuzberg. Es ist die Fortsetzung des »Stream of unconsciousness«, der am 2. Juni 2024 live in der Akademie der Künste, Berlin Hanseatenweg, in Kooperation mit dem Studio für Elektroakustische Musik; und am 24. September im Dieselkraftmuseum Cottbus (BLMK) performativ aufgeführt und gestreamt wurde. Die dritte Aussendung mit Live-Acts von Musikerinnen und Beiträgen von Autorinnen wird in der letzten Woche der Ausstellung »Osten vom Westen«, kuratiert von Jan Kage, mit den Künstlerinnen der gleichnamigen Gesprächsreihe für Monopol, in der Galerie Schau Fenster stattfinden und auf der UKW-Frequenz 103.9 MHz in Woltersdorf und via Stream gesendet.
Im »Stream of unconsciousness« werden Musikstücke, Sounds und gesprochene Texte von Musikerinnen/Künstlerinnen zu Collagen/Endlossendungen kuratiert. Die Streamtage werden live arrangiert von Grischa Lichtenberger mit Hilde Wollenstein und Avraham Kober / Jacob Stoy mit ML, Inkasso und Gajek / Stephane Leonard mit Drawing Radio (Flakenberg) und Tomasz Milla / Jana Debrodt und Sascha Bachmann aka HAND und weiteren Gästinnen.
Es wird neue Texte von Ann Cotten, Mara Genschel, Christina Friedrich und anderen geben, gelesen von den Autorinnen und Ines Burdow. Außerdem werden die »Weltentexte«, Antworten auf unsere Weltenfragen von 2024 dabei sein, u.a. von Miri Berlin, Ines Burdow, Christina Friedrich, Marc Gröszer, Christian Herenz, Franz Hildebrandt-Harangozo, Angelika Hinterbrandner, Renata Rara Kaminska, Hannes Krämer, Franz Liebig, Nora Lina Merten, Philipp Reis, Monika Rinck und anderen.
Kommt zur Galerie Schau Fenster und lasst euch treiben – von Mittwoch bis Sonntag 17–22 Uhr – oder schaltet eure Weltempfänger ein…
5. November, 17–22 Uhr
Grischa Lichtenberger, ist ein in Berlin lebender Musiker und bildender Künstler. Bekanntheit erlangte Lichtenberger erstmals durch seine experimentelle Musik, die gebrochene Beats mit eindringlichen Klanglandschaften und verzerrtem Gesang verbindet. Seit 2009 erscheinen seine musikalischen Kompositionen beim renommierten Chemnitzer Label Raster-Noton (seit 2017 Raster-Media). Er präsentierte audiovisuelle Live-Shows bei internationalen Festivals und Konzertveranstaltungen (u.a. Mutek Montreal, Electron Festival Genf, Sou Festival Tiflis). Neben seiner Musik ist Lichtenberger auch bildender Künstler, der immersive Installationen und Performances kreiert, die die Schnittstelle von Klang, Raum und Bild erforschen – dabei ist sein Werk keinen bestimmten Disziplinen (wie Musik, Bildender Kunst, Text, Theorie etc.) zugeordnet, sondern als intermedial verflochtenes Ganzes strukturiert, thematisch in größere Werkphasen gegliedert. Im Laufe der Jahre hat Lichtenberger seinen Sound weiterentwickelt und Elemente aus Jazz, Pop und klassischer Musik in seine Kompositionen integriert. 2025 erschien sein Album »Ostranenie«, eine Sammlung digital bearbeiteter, impressionistischer Klavierminiaturen – alle benannt nach Blockbuster-Filmen und Fernsehserien. Für das Live-Hörspielprojekt »Signale«, eine Kooperation von Radio Industry, dem Theater »Die Andere Welt Bühne« und Charlotte Reihs (Uni Wien) schuf Grischa Lichtenberger 2025 die Musik.
grischa-lichtenberger.com
Bei der performativen Aufführung des Stream of unconsciousness (III) wird Grischa am 5. November mit Hilde Wollenstein + Avraham Kober einen Beitrag rund um das Thema Hauntology gestalten.
6. November, 17–22 Uhr
Jacob Stoy wurde in einer kleinen Industriestadt in Deutschland geboren. Inspiriert von Audio- und visuellen Künsten, begann er schon früh in Bands zu spielen und grafische Arbeiten zu erstellen. Nach dem Studium in Berlin und Halle arbeitet er heute als Grafikdesigner für verschiedene Auftraggeber aus dem sozialen und kulturellen Bereich. Als Musiker ist er Teil verschiedener Projekte, die zwischen Club- und Kunstwelt stehen. Jacob Stoy wird am 6.11. eine Sendung zum Thema »Brüche und Verwandlung« kuratieren. In diesem Format werden verschiedene Kunst- und Musikschaffende eingeladen – ML + Inkasso + Gajek – um eine Live-Audio-Collage zu kreieren. Das Programm wird eine Mischung aus gefundenem Audiomaterial, Texten, Fieldrecordings und live gespielter Musik sein, die über UKW an die Radiogeräte in Berlin und Brandenburg gesendet wird.
jacobstoy.de
7. November, 17–22 Uhr
Stephane Leonard (geb. 1979 in Berlin) studierte Philosophie und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Bildende Kunst mit den Schwerpunkten Zeichnen, Film/Video und Ton an der Hochschule für Künste in Bremen. Leonard ist Mitbegründer des Kollektivs Plastik Club in Bremen und von naivsuper, einem Künstlerkollektiv, Label und Verlag mit Sitz in Berlin. Seit 2014 ist er Gastdozent am Fachbereich Industriedesign der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, wo er Zeichnen und Klangkunst unterrichtet. 2007 gewann Leonard den Videokunstpreis der Stadt Bremen, 2018 erhielt er Ausstellungsstipendien der Stadt Berlin und ein Atelierstipendium des Landes Brandenburg. 2019 gewann Stephane Leonard den »Brandenburgischen Kunstpreis«. Bei der performativen Aufführung des Stream of unconsciousness (III), wird Stephane Leonard am 7.11. ein Live-Set mit Laptop, Mixer und mobilem Instrumentarium spielen.
stephaneleonard.net
Ebenfalls am 7.11. wird Drawing Radio, das Radio- und Performanceformat von Frank Diersch aka Flakenberg aktiv. Unter dem Titel »Live Aufenthalt« werden Texte von Autorinnen mit Soundbausteinen im Radio verbaut und transformatorisch erläutert. Tomasz Milla, der Recordist aus dem Hause rwd, steht derweil schussbereit an den Turntables und rettet, was zu retten ist, mit der mobilen musikalischen Wissensflut des neuen Jahrtausends und der Kraft der drei Herzen.
frank-diersch.de
8. November, 17–22 Uhr
Jana Debrodt, 1975 in Ost-Berlin geboren, 1997 bis 2000 Holzbildhauerlehre in Flensburg, 2000 bis 2005 Studium der Freien Kunst und Bildhauerei (bei Karin Sander, Inge Mahn, Bernd Wilde, Sabine Sanio) an der Kunsthochschule Weißensee, 2003 Gastsemester an der HfG Karlsruhe (Sound Editing bei Paul Modler), Meisterschülerin bei Karin Sander und Inge Mahn, seit 2006 freie Künstlerin. An der Uraufführung des »Stream of unconsciousness« im Juli 2024 in der Akademie der Künste Berlin, war Jana Debrodt mit einer Endlos-Performance beteiligt, präparierte Musikinstrumente und Abspielgeräte erzeugten unidentische Loops und Cluster. Jana Debrodt wird am 8.11. ein Live-Set spielen und senden.
jana-debrodt.de
Sascha Bachmann, leidenschaftliche Schlagzeuger aus Berlin erweitert mit HAND seinen Output. HAND ist Musik zum aktiven Hören und Tanzen. Geschaffen für Kunstraum und Dancefloor. Als Schlagzeuger spielt er für diverse Bands und Musiker (u.a. Siriusmo, Jan Driver etc.), immer auf der Suche nach seiner Version von Musik. Durch verschiedenste Einflüsse inspiriert, entwirft er das Konzept Tapeloops, Heartbeats & Super 8 und kreiert damit sein erstes Soloalbum. Sascha versteht sich als progressiver Musiker und sucht immer neue Herausforderungen. Er widmet sich Soundlandschaften, die mit seinem gesampelten Herzschlag zum Leben erweckt werden. Weite, Ruhe und Wiederholung sind Stilelemente, welche in Verbindung eine große Dynamik entfalten. Parallel zur Musikproduktion spielt HAND mit bildlichen Mitteln, um den Zuhörer in eine weitere Dimension zu entführen. Er sammelt alte Super 8 Filme, verätzt, zerkratzt und digitalisiert diese, um daraus passende visuelle Landschaften zu entwerfen, die auch live benutzt werden. Mit diesem Tapeloop Projekt spielte er bereits in Berlin und New York. Für die Live-Umsetzung benutzt er eine Bandmaschine, auf der seine Tracks als Loops in den jeweils acht Spuren aufgeteilt sind. Diese Vorgehensweise erlaubt es dem Zuhörer, immer wieder frische Mixe seiner Kompositionen zu erleben. HAND bietet mit »Debut« (2017), »Reveal« (Puremagnetik, 2019), »Suburbaen« (Elli Records, 2020) und »Radioplay« (Orb Tapes, 2021) einen Kontrast zu unserer immer schneller werdenden Welt. Er lässt dem Zuhörer Raum, die Musik selbst zu erfahren und schafft damit Platz für Emotionen, Selbstreflexion und Ruhe, aber auch Spannung. Für Radio Industry 2023 entstand die interaktive Videoinstallation »Hear what you see« im Stellwerk Erkner. Sascha Bachmann wird am 8.11. ein multiinstrumentales Live-Set spielen und senden.
hand-music.com
9. November, 17–22 Uhr
Am letzten Tag der Ausstellung »Osten vom Westen« wird die multiple Radio-Disco mit rekursiven Elementen und Hymnen der Völkerfreundschaft das Radiofolk Mores lehren…
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