6. Chopin Festival Hamburg: Charakteristische Expressionen auf 3 Flügeln

Foto Copyright Kaupo Kikkas

Restkarten an der Abendkasse

Programm 15.10.2024

Auf Brodmann (1814) und Broadwood (1841)

Frédéric Chopin (1810-1849):

Rondo à la Mazur F-Dur, Op. 5

John Field (1782-1837):

Nocturne B-Dur, H 37 Andantino

Nocturne e-Moll, H 46 Adagio

Nocturne A-Dur, H 36 Poco adagio

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847):

Klaviersonate E-Dur, Op. 6

I Allegretto con espressione

II Tempo di Menuetto - Più Vivace

III Recitativo: Adagio e senza tempo - Andante - Allegretto con espeessione

IV Molto Allegro e vivace - Allegretto con espressione

Pause

Auf Shigeru Kawai (2019)

Johannes Brahms (1833-1897):

Rhapsody h-Moll, Op. 79 No. 1

Ballade in H-Dur, Op. 10 No. 4

Sechs Klavierstücke, Op. 118

I Intermezzo a-Moll

II Intermezzo A-Dur

III Ballade g-Moll

IV Intermezzo f-Moll

V Romanze F-Dur

VI Intermezzo es-Moll

Über den Künstler

Dmitry Ablogin gilt als einer der brillantesten und kreativsten Tastenkünstler seiner Generation.

Eines seiner neuesten Alben wurde im Oktober 2023 vom Chopin-Institut veröffentlicht. Er hat hier eine einzigartige Auswahl von Chopins späten Werken auf einem Pleyel-Fortepiano Nr. 14810 aufgenommen, das einst Chopin gehörte und sein allerletztes Instrument war.

Zu den Höhepunkten von Dmitrys Saison 2023-24 gehören Debüts in der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Freiburg, der Laeiszhalle Hamburg, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Wiener Konzerthaus, der Edinburgh Queen's Hall und den Glasgow City Halls.

Als Solist tritt er u. a. zusammen mit dem Freiburger Barockorchester, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Orchestra of the 18th Century und den Nürnberger Symphonikern auf.

Dmitry Ablogin studierte unter der Leitung von Vladimir Tropp an der Gnessin-Akademie in Moskau Klavier und schloss sein Studium 2012 mit Auszeichnung ab. Sein ausgeprägtes Interesse an historischen Klavieren führte ihn an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, wo er bei Jesper Bøje Christensen Fortepiano und historisch informierte Aufführungspraxis studierte.

Dmitry ist Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe: 1. Internationaler Chopin-Wettbewerb für historische Instrumente (Warschau, 2018), Internationaler Wettbewerb „Musica Antiqua“ für Pianoforte (Brügge, 2019), German Piano Open (Hannover, 2016), Internationaler Vera Lotar-Shevchenko-Wettbewerb (Nowosibirsk, 2010), um nur einige zu nennen.

Im Oktober 2021 gewann Dmitry den 10. Internationalen Deutschen Pianistenpreis und gab sein Debüt in der Alten Oper Frankfurt.

Dmitry tritt regelmäßig beim Festival „Chopin und sein Europa“ in Warschau, Polen, und beim Miami International Piano Festival in den USA auf. Außerdem konzertiert er in Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Finnland, Russland und der Schweiz.

Als Kammermusikpartner arbeitet er mit Künstlern wie dem Eliot String Quartet, dem Henschel Quartett, Alena Baeva, Amandine Beyer, Anastasia Kobekina und der Sopranistin Kateryna Kasper zusammen.

Dmitry hat CD-Aufnahmen für prominente Labels wie Naxos, Genuin und Organum Classics gemacht. Im Jahr 2022 veröffentlichte er drei Alben, darunter seine erste Soloaufnahme mit zwei Versionen der Diabelli-Variationen von Beethoven - auf einem modernen Klavier (Fazioli-Flügel) und einem historischen Klavier (Streicher Fortepiano 1825). Diese CD wurde bei BR Klassik und im VAN Magazin als Album der Woche vorgestellt.

Zwei frühere Aufnahmen, Kammermusik von César Franck mit dem Eliot Quartett und Lieder von Fanny und Felix Mendelssohn mit der Sopranistin Kateryna Kasper, wurden für renommierte Preise wie „Opus Klassik“, „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ und „International Classical Music Awards“ nominiert.

Dmitry lebt derzeit in Deutschland. Neben seiner weltweiten Konzerttätigkeit leitet er eine Klavierklasse an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.

Host or Publisher Chopin-Gesellschaft Hamburg und Sachsenwald e.V.