14. Kölner Patiententag Prostata

Bestrahlung oder Operation bei Prostatakrebs? Wie ist mein Tumor einzuschätzen? Welche Möglichkeiten kommen zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung infrage? Experten des Westdeutschen Prostatazentrums in der KLINIK am RING in Köln informieren Sie auf dem 14. Patiententag Prostata über den aktuellen Stand zu den Themen Krebsfrüherkennung, Vorsorge, moderne Diagnostik und Therapie bei Prostatakrebs und gutartiger Prostatavergrößerung. Die Informationsveranstaltung findet am 22. November 2024 von 15.00 bis 18.00 Uhr im Maternushaus, Dreikönigssaal in Köln statt. Betroffene und deren Angehörige sowie Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Prostatakrebs- häufigste Krebserkrankung beim Mann

Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung und wird in Deutschland jährlich bei rund 70.000 Männern neu diagnostiziert. Durch gezielte Vorsorgeuntersuchungen können in etwa 80 Prozent der Fälle Frühstadien der Erkrankung entdeckt und die Betroffenen durch eine geeignete Therapie geheilt werden. Häufig werden Patienten mit der Radikaloperation als einziger Therapieempfehlung jedoch nur unzureichend informiert. Dabei eröffnen sich heute für die Behandlung des organbegrenzten Prostatakarzinoms eine Vielzahl wirksamer und gut erprobter Therapiemöglichkeiten.

Die Experten des Westdeutschen Prostatazentrums (WPZ) stellen aktuelle diagnostische Verfahren vor und informieren über moderne therapeutische Möglichkeiten. Besonderes Augenmerk legen die Urologen und Strahlentherapeuten dabei auf die Brachytherapie, eine Hochpräzisionsbestrahlung, durch die der Tumor von innen zerstört wird, ohne umliegende Strukturen wie Harnblase, Darm oder Schließmuskel zu schädigen. Als Pioniere der Brachytherapie in Deutschland hat das interdisziplinäre Expertenteam des WPZ insgesamt über 9.500 Behandlungen durchgeführt und verfügt über Verlaufsdaten von mehr als 20 Jahren.

Prostata gutartig vergrößert – Welche Behandlung macht Sinn?

Doch nicht jede Erkrankung der Prostata ist bösartig. So leidet fast jeder zweite Mann über fünfzig an einer gutartigen Vergrößerung, der so genannten Prostatahyperplasie (BPH), die sich durch ständiges Wasserlassen, einen schwachen Harnstrahl und unangenehmes Nachtröpfeln bemerkbar macht. Erfahren Sie in dieser Veranstaltung mehr über Symptome und Beschwerden sowie über moderne medikamentöse und operative Therapieoptionen. Das Westdeutsche Prostatazentrum gehört seit 2004 auf diesem Gebiet zu den Vorreitern in der Anwendung moderner Lasertechniken. Verglichen mit der herkömmlichen Ausschälung der Prostata sind Laserverfahren wie die Holmium-Laser Enukleation (HoLEP) und die Diodenlaser-Therapie effektiver, führen seltener zu Komplikationen und verringern die Wahrscheinlichkeit einer Re-Operation. Mit dem HoLEP-Verfahren können selbst Männer mit sehr großem Prostatavolumen schonend operiert werden, ohne dass eine offene Operation durchgeführt werden muss.

Informieren – Erfahrungen sammeln – diskutieren

Gerade wenn Männer mit der Diagnose Prostatakrebs konfrontiert werden oder unter einer vergrößerten Prostata leiden, ist das Bedürfnis nach einer umfassenden Aufklärung sehr groß. Neben kurzen, anschaulichen Vorträgen gibt es im Anschluss ausreichend Zeit für Ihr persönliches Anliegen. Die Prostataexperten des Westdeutschen Prostatazentrums beantworten eine Stunde lang Ihre individuellen Fragen zum Thema Prostata.

Host or Publisher Westdeutsches Prostatazentrum, KLINIK am RING